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Jesiden im Irak: Heimat – Heimat verloren

2015-08-13 12 Dailymotion

Das Flüchtlingscamp im nordirakischen Dohuk beherbergt derzeit 18.000 Jesiden. Es ist nur ein kleiner Teil der Vertrieben dieser religiösen Gruppierung, die hier leben, hunderttausende aus dem Gebiet um Sinjar sind ins Ausland, unter anderem nach Deutschland geflohen. In Lager Dohuk harren sie bei Temperaturen um 45 Grad Celsius in Zelten aus, dabei wollen sie einfach nur nach Hause.

Die Jesiden waren geflohen, als die Terrorgruppe IS vor einem Jahr in ihrer Heimat einmarschierte. Bereits kurz nach dem Einmarsch registrierte das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten 200.000 Flüchtlinge aus der Region.

Wen die Islamisten nicht vertrieben haben, den haben sie gefoltert, vergewaltigt oder getötet. Völkermord könnte das sein, urteilt jetzt ein Bericht des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen.

“Wir möchten einfach nur nach Hause und nicht mehr von anderen Menschen abhängig sein”, sagt der Familienvater Saïd, der im Camp in Dohuk lebt. “Wir halten die Situation nicht mehr aus. W